2001 gegründet, gehört die co.met GmbH heute zu den erfahrensten Dienstleistern im Bereich des Messstellenbetriebs und der Messdienstleistung in Deutschland. Mehr als 400 meist kommunale Energieversorgungsunternehmen, Stadt- und Gemeindewerke sowie Kommunen setzen systemseitig auf eine Unterstützung durch die co.met. Das Unternehmen erbringt hierbei Daten-, System- und Prozessdienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Messwesens an rund vier Millionen Zählpunkten.
co.met versteht sich als Partner der Stadtwerke. Ausgehend von den zentralen Herausforderungen der kommunalen Stadtwerkelandschaft bietet das Unternehmen zudem mit dem Beginn der Digitalisierung in der Energiewirtschaft flexible Lösungen zur Unterstützung der Prozesse im (digitalen) Messwesen an.
In der aktuellen Marktphase bietet der Mobilfunk für die kommunikative Anbindung intelligenter Messsysteme vielfach die prozessual einfachste Lösung. Um die bestmögliche Mobilfunkanbindung zu gewährleisten, wird eine Datenkommunikation im Idealfall unabhängig von einem speziellen Telekommunikationsunternehmen gewünscht. Außerdem soll das Handling von Smart-Meter-Gateways mit der zugehörigen eineindeutigen Zuordnung der Kommunikationseinheit so einfach wie möglich sein. Nicht zuletzt müssen Administration und Analyse der eingesetzten SIM-Karten flexibel und leistungsstark sein: Sowohl co.met als Messstellendienstleister als auch deren Kunden sollen in ihren unterschiedlichen Rollen Zugriff und Monitoring-Möglichkeiten haben.
co.met hat in Telefónica Deutschland frühzeitig im Projekt einen Partner gefunden, der nicht nur die Mobilfunkanbindung von Smart-Meter-Gateways realisiert, sondern auch das Handling der Gateways vom Hersteller bis hin zum Kunden vereinfacht und eine leistungsstarke, mandantenfähige Administrations-Plattform bereitstellt.
„Mit dem Smart Center bietet Telefónica ein effektives Werkzeug, das wir heute schon mit seiner Mandantenfähigkeit aktiv für unsere Kunden nutzen und dessen Bedeutung für uns in Zukunft noch wachsen wird.“
Thomas Hemmer, Geschäftsführer, co.met GmbH
Die Digitalisierung der Energiewirtschaft ist bereits in vollem Gange. Die Anforderungen sind hierbei vielfältig. Der Gesetzgeber in Deutschland verpflichtet mit dem „Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende“ (GDEW) Energieversorger, zunächst die Stromverbraucher mit über 10.000 Kilowattstunden über intelligente Messsysteme ans Netz anzuschließen. Später sollen die kleineren folgen.
Nicht nur die Energiewende und der damit verbundene Übergang zu einer nachhaltigen, dezentralen Energieversorgung mittels erneuerbaren Energien machen die Digitalisierung der Stromnetze erforderlich. Auch der Wettbewerb um neue Tarif- und Geschäftsmodelle sowie das Interesse der Verbraucher an mehr Transparenz und neuen Komfortdienstleistungen wie Smart-Home oder Ambient Assisted Living werden durch die Digitalisierung adressiert.
Für die co.met GmbH, 100-prozentiges Tochterunternehmen der kommunalen Querverbund-Holding Stadtwerke Saarbrücken GmbH und Schwestergesellschaft der Stadtwerke Saarbrücken Netz AG, zählt Smart-Metering zu den Topthemen: Das Unternehmen gehört in Deutschland mit bundesweit rund 4 Millionen Zählpunkten zu den großen Messstellendienstleistern. Mehr als 400 Energieversorgungsunternehmen verlassen sich auf die Dienste von co.met.
Wir haben uns intensiv mit den Anforderungen und den Abläufen im Smart Meter Rollout auseinandergesetzt“, sagt co.met Geschäftsführer Thomas Hemmer. „Dabei haben wir nicht nur das Thema Konnektivität, sondern auch die Administration von Smart Meter Gateways als Knackpunkte erkannt. Unser Anspruch ist es, Prozessunterstützung beim Smart Metering innovativ weiterzudenken, damit komplexe Abläufe für unsere Kunden einfach werden“, formuliert der Geschäftsführer den Leitgedanken.
Deshalb hat das Unternehmen sein ganzheitliches Lösungsangebot SEN, Smart Energy Network, entwickelt. Das Angebot umfasst die Software-as-a-Service-Lösung zur Abbildung der Prozesse rund um intelligente Messsysteme und Prozessdienstleistungen zur Gateway-Administration zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen. Dazu gehören aufgrund des bisher entstandenen breiten Erfahrungsschatzes aber auch Beratungsmodule, Hosting und Security im Rechenzentrum, Finanzierungsmodule und das SEN.connect Leistungspaket für das intelligente Management und den komfortablen Betrieb von SIM-Karten für die Machine-to-Machine-Kommunikation. So fassen die Saarbrücker für ihre Kunden deutschlandweit nicht nur die Anforderungen aus dem Rollout von modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen als Leistungsangebot zusammen, sondern auch Konnektivität per Mobilfunk, SIM-Karten-Management und Administration.
Nach intensiven Gesprächen mit verschiedenen Anbietern waren die ersten Partner gefunden, die die Anforderungen von co.met erfüllten: Telefónica bietet mit der Global SIM eine Mobilfunkkarte, die auf die Anwendungen für Machine-to-Machine-Kommunikation optimiert ist. Sie ermöglicht überdies auch nationales und internationales Roaming: Das bedeutet, es erfolgt je nach Bedarf ein vollautomatisierter Wechsel zwischen verfügbaren Mobilfunknetzen.
Die Global SIM kann also auch über ein anderes als das Telefónica Mobilfunknetz für Konnektivität sorgen und so eine Verbindung vom Smart Meter Gateway zum Smart Meter Gatway Administrator aufbauen. „Es spielt keine Rolle, ob ein deutsches Mobilfunknetz oder eines des benachbarten Landes zur Verfügung steht – über die Global SIM können die Gateways immer eine Verbindung herstellen, und zwar ohne Roaming-Gebühren,“ sagt Hemmer.
Smart Meter Gateways mit Global SIM ab Werk
Für das einfache SIM-Karten-Handling konnte co.met zunächst den Gateway-Hersteller Theben gewinnen. Mittlerweile sind weitere gefolgt: Für SEN.connect setzen die Hersteller schon im Werk die Global SIM von Telefónica ein. Die Gateways werden in Zukunft auch mit elektronischen Lieferscheinen ausgeliefert, die eine eindeutige Zuordnung der eingebauten SIM-Karte ermöglicht. Ein Abgleich mit Papierdokumenten ist somit nicht erforderlich.
Gerade der Betrieb von Smart-Meter-Gateways ist anspruchsvoll, wenn man viele Systeme effizient und zuverlässig administrieren will, so die Einschätzung nach den ersten erfolgreichen Pilotprojekten. „Wir haben uns deshalb die Plattformen der verschiedenen Anbieter angesehen, über die SIM-Karten administriert, kontrolliert und analysiert werden“, erklärt Hemmer. „Als Dienstleister im Kontext Smart Metering wollen wir Administration und Betrieb von SIM-Karten für unsere Kunden möglichst effizient halten.“ Dabei hat sich das Smart Center von Telefónica als besonders leistungsstark und flexibel erwiesen. Es ermöglicht nicht nur Freischalten und Sperren von SIM-Karten und die Kontrolle des verbrauchten Mobilfunk-Datenvolumens. Vielmehr erleichtert es auch die Verwaltung durch das Hinterlegen von Regeln, sodass beispielsweise bei festgelegten Ereignissen der Nutzer automatisch benachrichtigt wird. Außerdem erlaubt das Smart Center die gleichzeitige Änderung von Einstellungen über viele SIM-Karten hinweg – das vereinfacht das Arbeiten mit vielen SIM-Karten, um etwa Tarifänderungen vorzunehmen. Nicht zuletzt war es co.met wichtig, dass das Smart Center nicht nur per Web genutzt, sondern auch per Softwareschnittstelle (API) in die eigenen Programme eingebunden werden kann.
Bei co.met ist man sehr zufrieden damit, dass Telefónica Deutschland für seine M2M-Kunden ein so flexibles Tool zur Verfügung stellt. „Mit dem Smart Center bietet Telefónica ein mächtiges Werkzeug, das wir heute schon mit seiner Mandantenfähigkeit aktiv für unsere Kunden nutzen und dessen Bedeutung für uns in Zukunft noch wachsen wird“, sagt co.met-Geschäftsführer Thomas Hemmer.
So kann co.met im Bereich der Konnektivität unter anderem dank der Kooperation mit Telefónica Deutschland den Weg zu einer effizienten Umsetzung der Vorgaben nach dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende (GDEW) ebnen – dies alles ohne Medienbrüche, bei großer Transparenz und einfacher SIM-Karten-Administration.