14.11.2023
Smart Buildings sind intelligente und vernetzte Zweckgebäude. Sie greifen auf digitale Technologien zurück, um energieeffizienter zu werden, den Wartungsaufwand zu verringern und den Komfort zu verbessern. Wie Gebäude genau von einem smarten Umbau profitieren können und welche Maßnahmen konkret infrage kommen, lesen Sie hier.
Smart Buildings sind intelligente Zweckgebäude, wie z. B. Büroimmobilien, Produktionsstätten, Handels- und Lagerflächen oder Logistikimmobilien, deren Anlagen und Bauteile von modernster IoT-Technologie profitieren. Die Basis dieser Smart Buildings bilden digital vernetzte und fernsteuerbare Geräte sowie automatisierte Abläufe.
Während bei einem Smart Home einzelne Eigenschaften einer Wohnung oder eines Wohnhauses, wie z. B. Licht und Wärme sowie verschiedene Haushaltsgeräte, intelligent steuerbar sind, liegt der Fokus bei Smart Buildings auf dem Gesamtpaket der intelligenten Haustechnik für das komplette Gebäude.
Solche intelligenten und vernetzten Gebäude sind lernfähig und weisen im Vergleich zu herkömmlichen Immobilien zahlreiche Vorteile auf. Die Technologie trägt u. a. dazu bei
Smart Buildings sind längst keine Zukunftsvision mehr, die dafür benötigte Technik steht seit Jahren zur Verfügung. Wie eine entsprechende Studie der Unternehmensberatungsgesellschaft mm1 in Kooperation mit dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) aus dem Jahr 2021 ergab, ist die Digitalisierung und Konnektivität im Gebäudebereich allerdings noch nicht weit fortgeschritten. Während die Bereiche Wasserversorgung und Beleuchtung als noch wenig smart evaluiert wurden, sind die Bereiche Gebäudesicherheit und Brandschutz bereits weiter entwickelt.
Obwohl es sich bei den betrachteten Gebäuden um Neubauten oder um Modernisierungsmaßnahmen von Bestandsbauten handelt, die im Zeitfenster zwischen 2019 bis 2023 geplant bzw. fertiggestellt wurden, galten bis zu zwei Drittel der Gebäude in allen vorgenommenen Kategorisierungen als „Not digitized“ (Stufe 0) oder „Controlled“ (Stufe 1). Insgesamt hatten die Autorinnen und Autoren der Studie sechs Abstufungen vorgenommen, wobei die Stufe 6 („Pooled resources & capabilities“) alle Anforderungen an Smart Buildings berücksichtigt.
Smart Buildings profitieren von der der Vernetzung intelligenter Gebäudetechnologien und der smarten Nutzung von Daten. Entscheidend sind die Technologien des Internet of Things (IoT), da die Geräte und Systeme miteinander kommunizieren müssen, um effektiv zu funktionieren.
Um entsprechende Daten aus der Gebäude- und Sicherheitstechnik kontinuierlich zu generieren, werden Sensoren eingesetzt. Aufgrund dieser permanenten Datenübermittlung können Gebäudebetreibende Prozesse und Energieverbräuche transparent ablesen und Informationen über die aktuelle Nutzung, Zustände von Anlagenteilen oder Umweltbedingungen ablesen. Die Auswertung sämtlicher Gebäudedaten dient dann als Basis für die Optimierung der Geräte und Anlagen.
Aufgrund der hohen Zahl an IoT-Systemen in einem Smart Building, sollte großer Wert auf die IT-Sicherheit gelegt werden. Cyberkriminelle haben sonst eine Vielzahl an Angriffspunkten, über die sie in das Smart Building eindringen, es manipulieren und die Kontrolle übernehmen können. In einigen Fällen werden Gebäudebesitzende gezwungen, ein hohes Lösegeld zu zahlen, um die Kontrolle zurückzuerlangen. Diese neuartige Form der Erpressung wird als „Siegeware“ (Siege, engl.: Belagerung) bezeichnet.
Um diese Risiken zu minimieren, sollten Betreibende von Smart Buildings in eine umfassende Sicherheitsarchitektur investieren, die die Datensicherheit und den Schutz der Systeme bestmöglich garantiert. Dazu gehören Maßnahmen wie Security by Design, also die Berücksichtigung der Sicherheit von Hard- oder Software bereits im Entwicklungsprozess, eine strikte Zugangssicherung und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen.
Bei einem Smart Building kann die gesamte Haustechnik miteinander vernetzt und intelligent steuerbar sein – von der Heizung über die Stromzähler bis hin zu den Wasserleitungen. Einige konkrete Beispiele:
Als Vorreiter europäischer Smart Buildings gelten vor allem zwei Gebäude: Das „The Edge“ in Amsterdam und das „Cube“ in Berlin. Auch „The Ship“ in Köln sorgt für Aufsehen.
Smart Buildings ...
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Smart Buildings sind Funktionsgebäude, die durch Vernetzung intelligenter Gebäudetechnologien Energie einsparen, den Komfort und die Sicherheit erhöhen sowie die Betriebskosten senken können.
Smart Buildings verfügen über Sensoren und andere technische Instrumente, die innerhalb des Gebäudekomplexes verteilt sind und Daten sammeln. Die Sensoren sind per IoT-Technik untereinander vernetzt. Anhand dieser Daten können Menschen oder das Smart Building selbst Maßnahmen ergreifen, die Funktionen des Gebäudes zu optimieren.
Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist unmöglich, da die Kosten von verschiedenen Variablen wie Größe des Gebäudes und den genauen Features der Gebäudetechnik abhängen.
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