10.10.2024
Als Bestandteil von Security Service Edge (SSE) überwacht, kontrolliert und filtert ein Secure Web Gateway (SWG) den Web-Datenverkehr. Es schützt vor Phishing, Ransomware und Schadsoftware, indem es schädliche Webinhalte blockiert. Wie SWG funktioniert und wie Sie mit dem Gateway die Cybersicherheit Ihres Unternehmens erhöhen, lesen Sie hier.
Ein Secure Web Gateway (SWG) ist eine Netzwerksicherheitslösung, die an der Schnittstelle zwischen User und Internet den Zugriff auf das Web überwacht und schädliche Webinhalte kontrolliert und abwehrt. SWG wird auch Internet Security Gateway (ISG) oder Web-Proxy genannt und ist eine Hauptkomponente des Sicherheitskonzepts Security Service Edge (SSE), mit dem Unternehmen ihre Sicherheitsstrategie unabhängig von ihrer Netzwerkinfrastruktur stärken können.
Secure Web Gateway greift mit den anderen SSE-Bestandteilen wie Data Lost Prevention (DLP) ineinander und ermöglicht so eine umfassende Sicherheitsarchitektur. Es filtert den Datenverkehr und blockiert Phishing, Ransomware und Schadsoftware, bevor der User selbst die Gefahr erkennt. Next Generation Secure Web Gateway (Next Gen SWG) ist die cloudbasierte Weiterentwicklung des traditionellen SWG, die den Cloud-Datenverkehr überwacht, um die Cloud-Sicherheit zu stärken.
Ein Secure Web Gateway funktioniert wie eine Barriere zwischen Internet und Unternehmensnetzwerk. Die typischen Funktionen eines Secure Web Gateways umfassen
Wenn Mitarbeitende beispielsweise auf eine Internetseite zugreifen wollen, durchläuft das SWG automatisch einen Sicherheitsprozess. Dieser besteht aus verschiedenen Schritten, die zeitgleich ablaufen:
Ein Secure Web Gateway ist als Appliance im lokalen Netzwerk oder als Next Gen SWG cloudbasiert nutzbar. Theoretisch sind auch hybride Lösungen aus On-Premises-Appliance und Cloud-Service möglich.
Die Vorteile von Secure Web Gateways sind vielfältig, liegen in erster Linie jedoch auf der breit aufgestellten und einfach zu implementierenden Abwehr von Cyberangriffen.
Was unterscheidet ein SWG von einer Firewall? Schließlich analysieren beide Abwehrmechanismen den Netzwerkverkehr und schützen Endgeräte vor Bedrohungen. Auch greifen beide Sicherheitslösungen meist ineinander, werden immer intelligenter und können eine gemeinsame Sicherheitsinfrastruktur bilden. Unterschiede zwischen Firewall und Secure Web Gateway liegen in der Überwachungsart und -tiefe.
Eine Firewall überwacht den IP-Verkehr paketbasiert und blockiert gegebenenfalls Webseiten und Traffic anhand von Header-Informationen der Datenpakete wie IP-Adressen, Ports und Protokollen. Der Fokus eines SWGs hingegen liegt auf Internet-basierten Angriffen und analysiert und filtert den Webverkehr bis in die Anwendungsebene hinein.
Das können in geringem Umfang bis dato nur Next Gen Firewalls (NGFW) leisten, da sie Deep Packet Inspection (DPI) beherrschen und auch Datenteile eines Pakets untersuchen. Bis eine Kontrolle des Datenverkehrs auf Anwendungsebene möglich ist, dauert es jedoch noch.
Security Web Gateway …
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Secure Web Gateway (SWG) wird als Netzwerksicherheit-Appliance eingesetzt, um eine Schutzbarriere zwischen User und Internet einzurichten. SWG überwacht, kontrolliert und filtert schädliche Software, Phishing und Malware, um die Cybersicherheit von Netzwerken zu gewährleisten.
Secure Web Gateways (SWGs) und Firewalls sind ähnliche Sicherheits-Tools, die sich jedoch darin unterscheiden, dass Firewalls den Datenverkehr paketbasiert auf Bedrohungen prüfen und SWGs Bedrohungen bis in die Anwendungsebene kontrollieren und blockieren.
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