18.09.2024
Viele Unternehmen nutzen eine Kombination aus Private Cloud und Public Cloud. Das Nutzungsmodell nennt sich Hybrid Cloud und bietet die Vorteile beider Umgebungen. Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten, damit die Hybrid Cloud reibungslos funktioniert und die Vorteile vollends zum Tragen kommen.
Eine hybride Cloud kombiniert mindestens zwei Cloud-Umgebungen verschiedenen Typs miteinander, die Informationen austauschen können. In der Regel handelt es sich dabei um eine Infrastruktur, die Public Clouds und Private Clouds vereint. Außerdem können lokale (On-Premises) Rechenzentren und Edge-Computing-Strukturen Bestandteile sein. So entsteht eine gemischte Rechenumgebung, in der jede Aufgabe in der dafür am besten geeigneten Cloud ausgeführt wird.
Das Modell ist bei vielen Unternehmen sehr beliebt, da es die Vorteile von öffentlichen und privaten Clouds vereint. Beispielsweise nutzt Ihr Unternehmen eine Private Cloud für Daten und Anwendungen, die ein besonders hohes Maß an Sicherheit und Kontrolle erfordern. Für andere Workloads, bei denen z. B. die Skalierbarkeit wichtig ist, nutzen Sie eine Public Cloud.
Hybrid Cloud und Multi Cloud sind beides Cloud-Architekturen, die den Einsatz von Cloud-Diensten beschreiben. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrem Ansatz und ihrer Struktur:
Hybrid Clouds bieten die Vorteile von privaten und öffentlichen Clouds. Allerdings gibt es dabei auch Herausforderungen, denn der Aufwand steigt.
Vor allem der Aufwand, den die Orchestrierung und Gewährleistung der Kompatibilität der verschiedenen Clouds bedeutet, ist für viele Unternehmen eine Herausforderung. Es bedarf Personal, Zeit und Expertise, damit die Vorteile optimal genutzt werden können.
Dazu gehört auch, klar zu definieren, welche Anwendungen und Daten in welcher Umgebung ausgeführt werden. Die Erstellung und Einhaltung dieser Richtlinien erfordern fortwährende Kontrolle und regelmäßige Unterweisungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Darüber hinaus ist es notwendig, den Überblick über die Systeme zu behalten. Die Verantwortlichen müssen jederzeit nachvollziehen können, welche Anwendungen in welcher Umgebung ausgeführt werden und wer von wo auf welche Daten zugreift, um Data Breaches zu verhindern. Dafür sind häufig entsprechende Lösungen zur Absicherung der Cloud notwendig.
Hybride Cloud-Umgebungen kommen in verschiedenen Branchen zum Einsatz. Dazu gehören beispielsweise das Gesundheitswesen, Finanzdienstleister, die Fertigungsindustrie und der Einzelhandel (besonders E-Commerce).
Unternehmen, die mit sensiblen und persönlichen Daten arbeiten, sind an Gesetze wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) gebunden. Zur Einhaltung solcher Regularien kann es nötig sein, gewisse Daten in einer privaten Cloud zu speichern. Um die teilweise sehr großen Datenmengen (Big Data) auszuwerten, ist allerdings häufig mehr Rechenleistung nötig, als das eigene On-Premises-Rechenzentrum bietet.
Ein gängiges Vorgehen ist daher, die Daten in der Private Cloud zu speichern und zu anonymisieren. Anschließend findet die Analyse und Auswertung mithilfe eines Public-Cloud-Dienstes statt, da hier die nötige Rechenleistung zur Verfügung steht.
Weitere Anwendungsfelder können sein:
Datensicherheit und gesetzliche Vorschriften
Anforderungen an die Computing-Umgebung
Preise und Leistungen verschiedener Anbieter
Expertise und personelle Ressourcen im eigenen Betrieb
Eine Hybrid Cloud ...
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Eine Hybrid Cloud ist die Kombination der Ressourcen aus zwei oder mehr Cloud-Umgebungen. Dabei werden zumeist eine Private Cloud und eine Public Cloud miteinander verbunden und Workloads in der jeweils optimal dafür geeigneten Umgebung ausgeführt.
Die gängigsten Cloud-Formen sind
Public Cloud
Private Cloud
Hybrid Cloud
Weiterhin gibt es Multi Clouds und Community Clouds.
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