11.08.2023
Haben Sie schon darüber nachgedacht, alte Firmenhandys zu verkaufen statt sie ungenutzt zu lassen oder gar wegzuwerfen? Das sollten Sie, denn Sie sichern Ihrem Unternehmen damit einen finanziellen Vorteil und agieren zudem nachhaltig. Erfahren Sie, wie der Handyrückkauf sicher und gewinnbringend abläuft.
300 Millionen Mobiltelefone, Tablets und Notebooks liegen ungenutzt in deutschen Haushalten, darunter 210 Millionen ausrangierte Handys – eine enorm hohe Zahl.
Zwar ist unklar ist, ob die Berechnung des Digitalverbands Bitkom vom Dezember 2022 auch ausgemusterte Mobiltelefone in Unternehmen berücksichtigt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Zahl der ungenutzten Diensttelefone in deutschen Unternehmen ebenfalls in die Millionen geht. Doch geht es um weit mehr als Schubladen voll ungenutzter Kommunikationsgeräte: Ein Rückverkauf alter, gebrauchter Firmenhandys ist für Unternehmen aus vielerlei Gründen sinnvoll.
Einer der Hauptgründe ist der finanzielle Aspekt. Indem Sie Ihre alten Geräte (rechtzeitig) verkaufen, können Sie Einnahmen generieren und so einen Teil der Kosten für neue Mobiltelefone decken.
Zudem trägt der Rückverkauf zur Nachhaltigkeit bei. Durch die Rückgabe nicht mehr genutzter mobiler Endgeräte vermeiden Sie Elektroschrott und schonen so die Umwelt. Das zahlt auf Ihre Nachhaltigkeitsziele ein und positioniert Ihr Unternehmen als verantwortungsbewussten Akteur, der aktiv dazu beiträgt, Ressourcen zu schonen.
Cybersecurity ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Rückgabe von Diensthandys. Verkaufen Sie Ihre alten Firmenhandys an einen seriösen Anbieter, übernimmt dieser die Löschung der Daten auf den Geräten gemäß Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Achten Sie dafür z. B. auf eine DEKRA-Zertifizierung des gesamten Rückkaufprozesses eines Anbieters.
5G ist der derzeit modernste Mobilfunkstandard, der zahlreiche Innovationen in der Wirtschaft ermöglicht. Durch den Rückverkauf alter Handys finanzieren Sie neue 5G-fähige Geräte und stellen sicher, dass Ihr Unternehmen technologisch auf dem neuesten Stand bleibt.
Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wertschätzen es, wenn sie mit Mobiltelefonen und Tablets der jeweils neuesten Generation arbeiten. Achten Sie dabei auf klare Regeln für die berufliche und private Nutzung eines Diensthandys.
Beim Austausch von Diensthandys im Sinne der Nachhaltigkeit geht es um den umweltgerechten Umgang mit alten, nicht mehr benötigten Mobiltelefonen. Anstatt diese ungenutzt zu lassen oder wegzuwerfen, verkaufen Sie sie an entsprechende Anbieter.
Ziel ist es, die ausrangierten Firmenhandys wiederzuverwenden bzw. (Teile) zu recyceln. Der Rücknahmeprozess erfolgt durch DEKRA-zertifizierte Unternehmen und verläuft folgendermaßen:
Die datenschutzkonforme Löschung von Daten ist beim Verkauf alter Firmenhandys unabdingbar. Damit stellen Sie sicher, dass personenbezogene Daten vollständig von den Geräten verschwinden.
Grundlage dafür ist Artikel 17 der DSGVO. Er ist als „das Recht auf Löschung“ oder „das Recht auf Vergessenwerden“ bekannt. Demnach sind Unternehmen verpflichtet, personenbezogene Daten sicher zu löschen, um die Privatsphäre und den Schutz sensibler Informationen zu gewährleisten.
Die eigentliche Löschung der Daten geschieht mit speziellen Algorithmen, die die vorhandenen Daten auf sichere Art und Weise und nach üblichen Standards überschreiben. Wichtig ist, dass die Löschung erfolgt, bevor die Geräte wiederverwendet bzw. recycelt werden.
Zum Abschluss erhalten Sie einen Lösch- und Verwertungsnachweis für jedes einzelne Gerät. Damit können Sie die datenschutzkonforme Löschung belegen. Es wird dokumentiert, dass keine personenbezogenen Daten mehr auf den Geräten vorhanden sind.
Es gibt mehrere Aspekte, die Sie bei der Auswahl eines Anbieters für den Handyrückkauf berücksichtigen sollten. Im Folgenden haben wir einige der wichtigsten Punkte aufgeführt.
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Unternehmer und Unternehmerinnen, die ihre Diensthandys verkaufen möchten, unterliegen fast immer besonderen Datenschutzanforderungen. Ein einfaches Zurücksetzen des Geräts und das Einstellen bei gängigen Wiederverkaufsplattformen sind nicht zu empfehlen. Hintergrund: Die Daten auf den Geräten könnten ganz oder teilweise durch entsprechende Tools wiederhergestellt werden. Ein weiteres Argument gegen den Verkauf auf dem freien Markt ist die für Unternehmen verpflichtende Gewährleistung als gewerblicher Händler gegenüber Endkunden von mindestens einem Jahr. Besser ist es also, die Geräte bei einem autorisierten Rückkäufer einzusenden und die Daten dort DSGVO-konform löschen zu lassen. Natürlich sollten Unternehmen vorweg etwaige persönliche Daten sichern. Die weiteren Schritte gibt der Rückkaufanbieter auf seiner Onlineplattform vor.
Bei der Nutzung von Firmenhandys ist es wichtig, auf Sicherheit und Datenschutz zu achten. Unternehmen sollten klare Nutzungsbedingungen festlegen, unter anderem für den Umgang mit vertraulichen Informationen. Die private und die dienstliche Nutzung eines Firmenhandys müssen klar getrennt sein. Darüber hinaus sollten eindeutige Rückgaberegelungen bestehen, für den Fall, dass Mitarbeitende das Unternehmen verlassen oder ausgemusterte Altgeräte entsorgt werden.
Unternehmen haben verschiedene Möglichkeiten, mit Althandys umzugehen. Sie können die Geräte beispielsweise über Rückkaufprogramme an spezialisierte Anbieter verkaufen. Diese sorgen dafür, dass funktionsfähige Geräte weiterverwendet und unbrauchbare Firmenhandys umweltgerecht recycelt werden. Dabei werden Wertstoffe zurückgewonnen und Schadstoffe sicher entsorgt.
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