24.07.2024
Servicemodelle haben besonders im Bereich der IT Hochkonjunktur. Neben bekannten Angeboten wie Software-as-a-Service (SaaS) gibt es auch DaaS – Device-as-a-Service. Dabei mieten oder leasen Unternehmen Geräte über einen Anbieter und erhalten zusätzliche Serviceleistungen. Wie DaaS funktioniert und wie Sie prüfen, ob es für Ihren Betrieb infrage kommt.
Device-as-a-Service beschreibt Leasing- oder Mietmodelle, bei denen technische Geräte in Verbindung mit Serviceleistungen an Unternehmen, Institutionen und Organisationen ausgegeben werden. Dabei handelt es sich in der Regel um Leasing- oder Mietverträge für technische Geräte wie Smartphones, Laptops, Tablets und andere, die um ein Servicepaket ergänzt werden.
Beispielsweise können Firmenhandys vor der Auslieferung an ein Unternehmen eingerichtet werden. Zu den Serviceleistungen können u. a. gehören:
Finanzierungsangebote finden Sie inzwischen bei vielen Herstellern und Händlern. Einige Anbieter bieten darüber hinaus DaaS-Services mit zusätzlichen Dienstleistungen an. Unternehmen profitieren dabei von umfassenderem Support und einem zentralen Ansprechpartner für mehrere Angelegenheiten.
Das Servicemodell DaaS erfreut sich bei der Mehrzahl aller Unternehmen eines hohen oder generellen Interesses. In einer Studie im Auftrag von Telefónica wurden insgesamt 1961 Unternehmen verschiedener Größe befragt. Auf die Frage: „Wie interessant wäre solch ein Full-Service-Angebot für Smartphones / Handys für Ihr Unternehmen?” bekundeten insgesamt 83 % aller befragten Unternehmen Interesse, 41 % hatten ein hohes Interesse an einem solchen Angebot. Gleichzeitig nutzten zur Zeit der Befragung im Jahr 2021 nur insgesamt 2 % der Befragten ein DaaS-Angebot.
Als ausschlaggebendes Argument für eine solche Lösung gaben in der Befragung eine Entlastung der eigenen IT-Abteilung (57 %) an. Als weitere positive Punkte nannten die Teilnehmer der Studie:
Generell bietet Leasing oder das Mieten von technischen Geräten eine Reihe von Annehmlichkeiten gegenüber dem Direktkauf. Viele DaaS-Programme basieren auf einem 2-Jahres-Zyklus. Das bedeutet, Ihr Unternehmen nutzt die Geräte 24 Monate lang und hat anschließend die Option, neue Geräte zu erhalten. Dadurch statten Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets mit aktueller Hard- und Software aus und profitieren von den zusätzlichen Services, die der Anbieter bereitstellt.
Ein von vielen Unternehmen als Nachteil wahrgenommener Aspekt, ist die Tatsache, dass die geleaste Hardware dem eigenen Unternehmen nicht gehört. Dabei kommt es allerdings auf die Perspektive an, denn andere Firmen schätzen es sehr, dass beim Leasing die eigene Buchhaltung nicht so sehr belastet wird und sie von einem umfassenden Service profitieren.
Weiterhin sollten Unternehmen in jedem Fall verschiedene Finanzierungsmodelle gegenüberstellen. Je nach Situation des eigenen Unternehmens und gewähltem Geschäftspartner kann sich ein Device-as-a-Service-Angebot mehr oder weniger lohnen. Dabei sollten alle Preise und Leistungen berücksichtigt werden. Das kann eine komplizierte Rechnung sein, besonders, wenn Sie einbeziehen, welche Kosten ohne DaaS durch Personal und mögliche Ausfallzeiten auf Ihren Betrieb zukommen.
Oftmals sind bei DaaS-Programmen nur Geräte ausgewählter Hersteller verfügbar – die Auswahl ist eingeschränkt. Das bedeutet im Zweifel, dass nicht alle Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfüllt werden können.
Ob für Ihr Unternehmen Device-as-a-Service die richtige Lösung ist, hängt von Ihrer individuellen Unternehmenssituation und Ihren Anforderungen ab. Potenziell eignen sich derartige Programme für jede Art von Unternehmen. Folgende Leitfragen können Ihnen helfen, eine Entscheidung zu treffen:
Device-as-a-Service …
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DaaS stellt technische Geräte wie Smartphones, Tablets und Laptops in Form einer Dienstleistung zur Verfügung. Der Dienstleister übernimmt die Einrichtung, den Support und die Verwaltung der Leasing-Geräte. Das entlastet die unternehmenseigene IT-Abteilung und stellt einheitliche technische Standards und Sicherheitsrichtlinien im ganzen Unternehmen sicher.
Ein zentraler Ansprechpartner für verschiedene Angelegenheiten rund um Hard- und Software ist ein weiterer positiver Aspekt.
Device-as-a-Service (DaaS) ist eine Dienstleistung, die die Bereitstellung von Endgeräten wie Handys, Tablets und Laptops mit Geräteverwaltung und Softwaresupport kombiniert. In der Regel beziehen Unternehmen die Hardware über ein Leasing-Modell und profitieren von umfassendem Support und stets modernen Geräten.
Die Abkürzung DaaS kann für folgende Services stehen:
Device-as-a-Service (Geräte als Dienstleistung per Miet- oder Leasing-Modell)
Desktop-as-a-Service (virtuelle Cloud-Desktops werden über das Internet bereitgestellt)
Data-as-a-Service (Servicemodell für Datenmanagement über die Cloud)
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