20.11.2024
In Zeiten zunehmender Cyberangriffe ist der Schutz unternehmenskritischer Daten wichtiger denn je. Unerkannte Schwachstellen bieten Hackern eine große Angriffsfläche und Datenlecks führen zu Daten- und gleichzeitigem Reputationsverlust. Wie Data Loss Prevention (DLP) Unternehmen vor Datenverlust schützt und wie Sie die richtige DLP-Strategie entwerfen.
Data Loss Prevention (DLP) beschreibt Maßnahmen und Tools, mithilfe derer der Abfluss von unternehmenskritischen Daten oder Datenvernichtung verhindert werden soll. Diese Maßnahmen können z. B. der Einsatz bestimmter Hard- oder Software sein, die DLP-Verfahren umsetzen. Dazu gehören u. a. das Priorisieren und Klassifizieren von sensiblen Daten, die Risikoanalyse und das Daten-Monitoring. Data Loss Prevention wird demnach als strategischer Oberbegriff für Sicherungsmaßnahmen genutzt, stellt selbst jedoch keine eigenständige Sicherheitslösung dar.
DLP-Lösungen kontrollieren den Netzwerkverkehr und Daten auf internen Endpunkten und können den Verlust sensibler Daten erkennen, davor warnen oder gar unterbinden. Eine gute DLP-Strategie hilft Unternehmen, wichtige Datenschutzvorschriften einzuhalten, ihre Cybersecurity zu erhöhen und ihre unternehmenswichtigen Daten zu schützen.
Data Loss Prevention soll in erster Linie vor Datenexfiltration und Datenexfusion schützen – also davor, dass Unternehmensdaten ohne Wissen des Unternehmens verschoben werden. Hierfür müssen nicht immer externe Dritte verantwortlich sein. Auch innerhalb eines Unternehmens kann es zur Datenexfiltration kommen, wenn z. B. Mitarbeitende Dateien versehentlich verschieben.
Zusammenfassend lassen sich die durch DLP verhinderten Angriffe auf Daten wie folgt kategorisieren:
DLP-Anwendungen verhindern Datenverschiebung und -vernichtung, indem sie die Bewegungen der Daten verfolgen. Dies umfasst Daten im Unternehmensnetzwerk, auf den Geräten der Mitarbeitenden und in der Unternehmensinfrastruktur. Sobald Daten das Unternehmensnetzwerk verlassen, können DLP-Maßnahmen z. B.
Einige DLP-Lösungen können auch das Kopieren und Einfügen von Daten in Webanwendungen blockieren. Denn unsichere Anwendungen führen häufig dazu, dass Daten unerlaubt verschoben oder kopiert werden.
Data Loss Prevention kann ganz unterschiedlich aussehen. Die verschiedenen Spielarten von DLP können jedoch grob eingeteilt werden, denn sie berühren unterschiedliche Teilbereiche beim Datenverkehr.
Eine allgemeingültige Data-Lost-Prevention-Strategie gibt es nicht, denn jedes Unternehmen operiert mit unterschiedlichen Daten, in unterschiedlichen Risikoumgebungen und hat je nach Unternehmensgröße, Anzahl der Mitarbeitenden und Branche individuelle Risiken im Bereich der Cybersecurity. Es gibt allerdings Best Practices im Informations- und Datenschutz, an denen sich jedes Unternehmen orientieren kann.
Die Basis für den Schutz vor Datenverlust bilden zugleich die Kernelemente von DLP-Lösungen ab:
Wichtig ist, auch die Mitarbeitenden für den sicheren Umgang mit Unternehmensdaten allgemein und insbesondere mit kritischen Daten zu sensibilisieren. So verhindern Sie am wirksamsten, dass Daten versehentlich nach außen gelangen. Denn beispielsweise durch mobiles Arbeiten werden über Clouds eine Menge an (sensiblen) Daten hin- und hergeschickt und von außerhalb des Unternehmensnetzwerks auf sie zugegriffen.
Wichtige Richtlinien, die Sie im Umgang mit Daten in Ihrem Unternehmen festlegen sollten, berühren vor allem:
Achten Sie darauf, dass Ihre Datenschutzrichtlinien stets aktuell sind und sich den Veränderungen in Ihrem Unternehmen – wie etwa Wachstum und der veränderten Nutzung von neuen Technologien – anpassen. Ebenso sollten Sie Ihr Datenschutzrahmenwerk regelmäßig auf Compliance mit neuen gesetzlichen Richtlinien überprüft werden. Eine DLP-Lösung unterstützt Sie bei der Einhaltung dieser Richtlinien.
Data Loss Prevention …
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DLP-Lösungen zielen darauf ab, alle unternehmenskritischen Daten genauestens zu identifizieren, Datenlecks zu erkennen, Datenbewegungen zu analysieren und schädliche Handlungen wie etwa die Weitergabe, das Kopieren oder Löschen von Daten zu verhindern.
DLP steht für Data Loss Prevention (Verhinderung von Datenverlust) und stellt den strategischen Oberbegriff für Sicherheitsmaßnahmen und -tools dar, die sensible Daten vor Diebstahl und -löschung bewahren. DLP-Maßnahmen sind beispielsweise die Implementierung von Hard- und Software-Lösungen, die die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien automatisch erzwingen oder Daten verschlüsseln.
Wie die Bezeichnung Data Loss Prevention bereits klarmacht, konzentrieren sich DLP-Maßnahmen darauf, dem Verlust von Daten vorzubeugen. Mit Verlust ist hierbei die versehentliche oder absichtliche Löschung oder Weitergabe sensibler Unternehmensdaten gemeint.
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